28.04.12: Strand Boca do Rio/ Algarve/ Südportugal

 Am späteren Nachmittag erreichen wir unser Ziel: Hier stehen schon einige Wohnmobile und alle grüßen freundlich. Es gibt eine große Lagerfeuerstelle – nur leider keinen, der Lust hätte, ein Feucher zu entfachen, denn – wie immer – ist es zu kalt und zu nass. Die Kinder und ich machen mit Plato wieder einmal einen netten Spaziergang hinauf zu den Klippen, Plato schaut immer waghalsig in die Senkrechte. Er hat ganz offensichtlich keine Höhenangst. Morgens, kurz bevor wir diesen netten Platz verlassen, kommen an die fünfzehn Wohnmobile, ein spanischer Wohnmobilverein. Das gleicht einer regelrechten Invasion. Die Kinder schrotten leider Aurelias Laufrad. Vielleicht können wir den Lenker irgendwo wieder schweißen lassen. Wir machen uns weiter und peilen Andalusien an. Über das Wetter rede ich einfach nicht mehr…

 

29.04.12: Angeblich noch zwei Tage schlechtes Wetter,…

… dann soll es aufwärts gehen! Nach vier Wochen. Denn heute ist der erste Tag der fünften Reisewoche. Wie die Zeit vergeht! Im Hafen von Lagos schauen wir im Internet „Die Sendung mit der Maus“ an. Die Freude ist groß beim Nachwuchs, denn vor einer Woche haben wir einfach keinen Sender reinbekommen, um die „Stammsendung“ anschauen zu können. Im Allgemeinen ist es hier am südwestlichsten Zipfel von Europa schwierig, alle Sender zu empfangen. Nach dem TV-Intermezzo bummeln wir über die Marina und genießen zu einem verspäteten Mittagessen selbstgekochte Miesmuscheln in feiner Tomatensauce - vor dem Ambiente der Algarve! Die Sonne kommt immer öfter durch die schwarzen Wolkentürme durch, aber es weht ein eisiger Wind. Strumpfhose, Kapuzenpullover und Windjacke sind immer noch ein Muss. Wir finden bei der beginnenden engen Bebauung in Olvar, nicht weit etwas östlich von Lagos, einen Stellplatz direkt hinter den Dünen. Auch hier stehen schon um die sechs Wohnmobile. Der Sandstrand ist toll und lang, allerdings merkt man hier das (internationale) Einzugsgebiet des Flughafens von Faro. Hochhäuser gleich hinter der Strandlinie. Es scheint die Naturidylle erstmal vorbei zu sein. Ich rechne erst wieder südlich von Cadiz, in Andalusien, mit „Besserung“. Im netten Städtchen Lagos scheint der Startpunkt (bzw. der Endpunkt von Faro aus gesehen) des Tourismus‘ zu sein, schon jetzt im April sind zig Busse mit allerlei Touristen unterwegs – und die Küste ist immer unansehnlicher – jedenfalls nicht nach unseren Wünschen. Wir werden immer mehr zu „Einsiedlern“ und flüchten immer mehr vor Städten bzw. sehen diese eher als Pflichtprogramm. Wir werden wohl recht schnell Richtung Huelva/Andalusien abdüsen. Erstmal muss ich meine Bindehautentzündung auskurieren. Das wehe Auge ist wohl dem ständig stark wehenden Wind zuzuschreiben. Grauslig unangenehm ist das triefende Auge.

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Kommentare: 3
  • #1

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