Spanien ruft wieder...

Der Sonnenaufgang um kurz vor Sieben portugiesischer Zeit ist vorbildlich und das Vogelgezwitscher lässt vermuten, in Mitten eines Vogelchors gelandet zu sein! Das ist unglaublich – es könnte gerade nichts Schöneres geben. Plötzlich hören wir lautes Geblöke und schon sind wir von einer großen Schafherde mit zig hüpfenden Lämmchen umgeben, hinter der ein uralter Portugiese herhinkt. Auf den Schafen lassen sich einige Kuhreiher nieder – das alles zwischen Orangen- und Feigenbäumen, idyllischer könnte dieses morgendliche Geschehen nicht sein. Es ist so schön hier, dass wir uns Zeit lassen mit unserer Abreise. Bei Sonnenschein kleben wir endlich unsere Sonne auf und schnitzen Pfeil und Bogen aus Eukalyptusholz für die Kinder. Auf alten Obstkisten machen wir es uns bequem und Aurelia und Leopold bemalen ihr „Jagdwerkzeug“. Als wieder eine schwarze Wolkenfront auf uns zukommt, verlassen wir unseren hübschen Platz und fahren nach Faro. Dort wollen wir eine Kirche mit Totenschädeln besichtigen, aber leider stehen wir vor verschlossenen Toren. Ansonsten gibt Faro nichts her und das Wetter lässt mittlerweile wieder stark zu wünschen übrig, so dass wir nach Spanien weiterfahren. Wir machen Nachthalt in El Rompido, ziemlich direkt am Fluss bzw. Meer. Ein verlorener Tag, denn gesehen haben wir heute nichts.

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