Costa Brava

Bereits vor dem Erwachen unseres Nachwuchses geht es hinaus aus Barcelona. Schön war es, aber die Weltstadt ist einfach riesig: Vierspurige Einbahnen, mehrspurige Kreisverkehre, Massen von Menschen. Wir sind froh – auch wenn uns das Schnuppern an der schönen Stadt gefallen hat – uns wieder verabschieden zu können. Als die Kiddys aufstehen, fahren wir bereits fünfzig Kilometer am Strand entlang. Wir machen einen Frühstückshalt und gehen ein klein wenig spazieren, gehen aber bald wieder auf die Strecke, denn irgendwie wollen wir uns zügig der französischen Grenze annähern. Die Küste der Costa Brava ist sehr zerklüftet, so dass es kaum Straßen direkt an der Küste gibt. Immer wieder stechen wir hinab, erhaschen Blicke aber keinen Parkplatz – alles ist schon wieder so sehr zerstreut bebaut. So haben wir abends 150 Kilometer auf dem Tacho, als wir bei Begur den Tag an einem netten, kleinen Sandstrand, der von Felsen umrandet ist, beenden. In der Cala d’Aiguablava nimmt Aurelchen noch ein abendliches Bad im namensgebendem glasklaren, vermeintlich weißem Wasser. Leopold sucht lieber nach Krebschen und Fischen. Nachdem sich alle Badegäste verabschiedet und wir selbst köstlich „daheim“ diniert haben, darf Plato am Strand toben (denn eigentlich sind „Gossos“ (katalanisch für das spanische Wort „Perro“) wieder einmal verboten). Aurelia juchzt, als der Labrador des Strandrestaurants sich dazu gesellt und mit Plato mit einem Stecken spielt. Wir bleiben auf dem offiziellen Strandparkplatz stehen, wachen nur leider früh auf, da sich x Müllautos, Strandkehrer und andere Müll- und Kehrmaschinen um den Mini-Strand kümmern.

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