Französische Uferstraßen

Seit wir in Frankreich unterwegs sind. Ist es sehr schwer, einen freien Internetzugang zu finden. So habe ich gehörigen Rückstand mit dem Tagebuch Aktualisieren. Heute sind wir bereits den dritten Tag in Folge noch vor dem Frühstück losgefahren. Leopold und Aurelia schlafen dann noch friedlich in ihren Kojen und wir können schön ohne jedes Gequängel Gas geben. Da es heute kurz nach sieben war, hatten wir eine wirklich herrliche Morgenstimmung. Die sogenannte Esterel-Uferstraße windet sich entlang der Cote d’Azur, es gibt viele kleine mehr oder weniger gut zugänglichen Buchten zwischen den Felsen. Als die Kinder aufwachen, machen wir Halt und genehmigen uns ein leckeres Frühstück mit frischem Knusperbaguette und saftigen Rosinenpuddingschnecken. Danach klettern wir zu einer kleinen Kieselbucht hinab, in der man prima von Felsen springen kann. Plato bleibt oben beim Auto. Er muss heute eindeutig Wachdienste leisten, denn überall liegen auf den Parkbuchten Glasscherben eingeschlagener Autoscheiben. Er kriecht wie immer willig unter das Auto und weiß Bescheid, dass er jetzt entspannen darf. Mittags, als die kleine Bucht unerträglich brechend voll wird, verabschieden wir uns und fahren weiter nach Cannes. Wir sind alle müde, wollen uns aber doch die berühmte Promenade mit seinen noblen Hotels und natürlich dem Palast de Festivals mit dem weltbekannten roten Teppich nicht entgehen lassen. Am liebsten würden wir uns nach Hause beamen; da das aber nicht geht, geht die Tour weiter via Nizza gen Monaco. Morgen steht also das Fürstentum auf dem Plan, heute nur noch einen Platz finden.

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