Porto

Kurz vor Porto lassen wir an einem fantastischen riesigen Strand Drachen steigen. Es ist stark bewölkt und diesig. Später kommt ein wenig die Sonne durch. Die portugiesischen Dörfer sind bisher eher hässliche Industriegebiete. Das kann nur besser werden. Und seit dem Grenzübertritt ist weiterhin alles sehr dich (und grässlich) bebaut.

Porto dagegen ist wirklich sehr ansehnlich. Viele Häuser sind zwar extrem verkommen, aber wir fühlen uns trotzdem wohl. Wir finden mal wieder einen perfekten Parkplatz und flanieren bestimmt insgesamt sechs Kilometer durch die Innenstadt zum Fluss und die schöne Brücke hinunter. Die Kinder machen alles ohne Murren mit. Am Kai liegen einige Schiffe mit Portwein vor Anker. Viele Fassaden sind mit Jahrhunderte alten Fliesen verziert und einige Gehwege sind kunstvoll gepflastert. Der Bahnhof ist mit seinen Geschichten erzählenden Wandfliesen sehr beeindruckend und auch Leopold fällt auf, dass das ein sehr schöner Bahnhof ist. Mittlerweile scheint die Sonne – wir können unser Glück kaum fassen – und wir dinieren halb-gut zu einem horrend hohen Preis. Nach unserem Besuch beim uralten und stadtbekannten Café Majestic (absolut sehenswert!!) kehren wir um erst 20 Uhr zu Plato zurück. Leider bleibt unsere Strand-Stellplatzsuche südliche von Porto ergebnislos, weil alles extrem dicht bebaut und selbst der Strand hässlich ist. Nach Einbruch der Dunkelheit stellen wir uns das erste Mal auf einen wirklich blöden Platz – aber egal, hier im Industriegebiet werden wir sonntags nicht gestört und zum Schlafen, Frühstücken und für eine kleine morgendliche Gassirunde reicht es allemal.

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