Estepona und Marbella

Wir gehen heute um 11 Uhr zum Churro-Frühstück. Churro ist ein spanisches, schlangenartiges Schmalzgebäck. Eine sehr fettige Angelegenheit, aber hervorragend, wenn man sie zu einer heißen Milch isst – und wirklich sättigend. Wir gehen in Estepona ein bisschen an den Strand und stellen fest, dass das Mittelmeer keinen Deut wärmer ist wie der Atlantik. Wir flanieren noch ein ganzes Stück an der Promenade und die Kinder spielen ausführlich auf den zahlreichen Spielplätzen. Wir kommen recht spät los und ändern unseren Plan: Wir fahren nicht nach Ronda, sondern erst nach Marbella ins Landesinnere. Allerdings sind wir um 18 Uhr, als wir in das mondäne Städtchen hineinfahren, so müde, dass wir doch nicht aussteigen wollen, sondern stattdessen ins Landesinnere fahren und den Tag beenden. Ein ziemlich ereignisloser Tag geht in einer Sackgasse in einem fehlgeplanten, aber vollerschlossenen Baugebiet ohne jedes Haus zu Ende. Allerdings ist hier die Aussicht grandios: Das Meer sehen wir gerade noch zwischen den stark eingeschnittenen Bergen. Alles ist grün, wenn auch dennoch trocken. Es duftet mal wieder traumhaft, aber der Preis dafür ist eine dicke Rotznase von Leopold, eindeutig eine Allergie.

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